Die Axt fällt: Ab nächsten Monat funktioniert Zoom nicht mehr auf Geräten mit iOS 11 und 12. Diese Entscheidung, die das Unternehmen in seinen neuesten Versionshinweisen bekannt gab , läutet für Millionen von Menschen den Todesstoß ein. Doch was bedeutet dieser Verzicht konkret? Welche Alternativen stehen betroffenen Nutzern zur Verfügung? Und welche Lehren können wir aus dieser geplanten Obsoleszenz ziehen?
Eine ungewisse Zukunft für Nutzer älterer iOS-Versionen
Für iPhone- und iPad-Nutzer, die noch nicht auf iOS 13 aktualisiert haben, ist das eine echte Kaltdusche. Ab kommenden März können sie die Zoom-Anwendung nicht mehr für Videoanrufe, die Teilnahme an Meetings oder Webinaren nutzen. Diese Entscheidung betrifft eine erhebliche Anzahl von Nutzern, da iOS 11 und 12 im Dezember 2023 noch von 17 % der iOS-Geräte verwendet wurden.
Zoom begründet seine Entscheidung mit der Notwendigkeit, die Sicherheit und Leistung seiner Anwendung aufrechtzuerhalten. Dies liegt daran, dass ältere Versionen von iOS nicht die neuesten Sicherheits- und Verschlüsselungstechnologien unterstützen und somit anfällig für Angriffe und Hacks sind. Darüber hinaus sind neue Zoom-Funktionen nicht mit veralteten Architekturen älterer Geräte kompatibel.
Welche Alternativen für betroffene Benutzer?
Für Benutzer älterer iOS-Versionen stehen zwei Lösungen zur Verfügung:
- Aktualisieren Sie ihr Gerät auf iOS 13 oder höher. Dies ist die einfachste und am meisten empfohlene Lösung, da Sie damit alle Funktionen von Zoom nutzen und die Sicherheit der Kommunikation gewährleisten können. Diese Option ist jedoch nicht immer möglich, da einige Geräte nicht mit den neuesten iOS-Versionen kompatibel sind.
- Verwenden Sie eine Alternative zu Zoom. Auf dem Markt gibt es viele Videokonferenzanwendungen wie Google Meet , Microsoft Teams, Skype oder Jitsi Meet. Diese Apps können auf älteren Geräten verwendet werden und bieten ähnliche Funktionen wie Zoom.
Geplante Obsoleszenz: ein heißes Thema
Die Entscheidung von Zoom, ältere Versionen von iOS nicht mehr zu unterstützen, wirft die Frage einer geplanten Obsoleszenz auf. Diese Praxis, die darin besteht, die Lebensdauer eines Produkts dadurch zu verkürzen, dass es veraltet ist, wird von Verbrauchern und Umweltschutzverbänden zunehmend kritisiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Abschaffung bestimmter iOS-Versionen durch Zoom ein wichtiges Ereignis ist, das Konsequenzen für Millionen von Nutzern haben wird. Diese Entscheidung unterstreicht die Praxis der geplanten Obsoleszenz und wirft ethische und ökologische Fragen auf. Es ist wichtig, dass Benutzer sich dieser Probleme bewusst sind und beim Kauf neuer elektronischer Geräte fundierte Entscheidungen treffen.
Weitere Informationen :
- Link zur Zoom-Supportseite: https://support.zoom.com/hc/en/article?id=zm_kb&sysparm_article=KB0061734
- Liste der Alternativen zu Zoom: https://www.techradar.com/best/zoom-alternatives