39h Netto-Mindestlohn: Wie viel verdient man, wenn man mehr arbeitet?

    Arbeiten Sie 39 Stunden pro Woche zum Mindestlohn und fragen sich, wie viel Sie wirklich verdienen? Der 39-Stunden-Nettomindestlohn ist der Mindestlohn für eine wöchentliche Arbeitszeit von 39 Stunden. Er liegt über dem 35-Stunden-Nettomindestlohn, ist aber auch mit Zwängen und Kosten verbunden. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie den 39-Stunden-Netto-Mindestlohn berechnen, vergleichen ihn mit dem 35-Stunden-Netto-Mindestlohn und geben Ihnen Tipps zur Optimierung Ihrer Vergütung.

    Wie berechnet man den 39-Stunden-Nettomindestlohn?

    Der Mindeststundenlohn beträgt am 1. Mai 2023 brutto und netto 11,52 € brutto und 9,11 € netto . Um den monatlichen Brutto- und Netto-Mindestlohn auf 35-Stunden-Basis zu berechnen, müssen Sie den Brutto- oder Netto-Mindeststundenlohn mit 151,67 Stunden (Anzahl der monatlichen Stunden entspricht 35 Stunden pro Woche). Das Ergebnis beträgt 1.747,20 € brutto und 1.383,08 € netto .

    Um den monatlichen Brutto- und Netto-Mindestlohn auf 39-Stunden-Basis zu berechnen, müssen Sie den Brutto- oder Netto-Mindeststundenlohn mit 169 Stunden (Anzahl der monatlichen Stunden entspricht 39 Stunden pro Woche). Das Ergebnis beträgt 1.996,80 € brutto und ca. 1.580 € netto .

    Was ist der Unterschied zwischen dem 39-Stunden-Netto-Mindestlohn und dem 35-Stunden-Netto-Mindestlohn?

    Die Differenz zwischen den beiden Nettogehältern beträgt ca. 197 € pro Monat . Das sind etwa 14 % mehr . Lohnt es sich, mehr zu arbeiten, um mehr zu verdienen? Hier sind einige Vor- und Nachteile, die Sie berücksichtigen sollten:

    • Vorteile: Sie steigern Ihre Kaufkraft, Sie steigern Ihr berufliches Engagement, Sie profitieren von einer Erhöhung der Überstunden (25 % oder mehr, je nach Tarifvertrag).
    • Nachteile: Sie verkürzen Ihre Freizeit, Sie ermüden stärker, Sie zahlen mehr Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, Sie riskieren, die jährliche Obergrenze von 220 Überstunden zu überschreiten.

    Wie optimieren Sie Ihre Vergütung, wenn Sie den 39-Stunden-Nettomindestlohn beziehen?

    Wenn Sie den 39-Stunden-Nettomindestlohn beziehen, finden Sie hier einige Tipps zur Verbesserung Ihrer finanziellen Situation:

    • Verhandeln Sie mit Ihrem Arbeitgeber über eine Gehaltserhöhung oder einen Bonus und heben Sie so Ihre Leistung und Motivation hervor.
    • Nutzen Sie das Tagespaketsystem, das es Ihnen ermöglicht, nicht Ihre Arbeitsstunden, sondern nur die Anzahl der im Jahr geleisteten Arbeitstage (maximal 218 Tage) zu zählen. Dadurch können Sie mehr verdienen, ohne Überstunden zu leisten.
    • Nutzen Sie die Ihnen zustehenden Sozialhilfeleistungen, wie zum Beispiel den Aktivitätsbonus, der das Einkommen von Geringverdienern aufbessert.
    • Reduzieren Sie unnötige Ausgaben und sparen Sie Geld, indem Sie beispielsweise mobile Anwendungen nutzen, die Sie bei der Verwaltung Ihres Budgets unterstützen.

    Welche Vor- und Nachteile hat es, 39 Stunden zum Mindestlohn zu arbeiten?

    39 Stunden zum Mindestlohn zu arbeiten hat je nach persönlicher und beruflicher Situation Vor- und Nachteile. Hier sind einige Elemente, die Sie bei Ihrer Wahl berücksichtigen sollten:

    • Vorteile :
      • Sie verdienen mehr Geld, als wenn Sie 35 Stunden zum Mindestlohn arbeiten würden. So können Sie Ihren Lebensstandard verbessern, sparen oder investieren.
      • Sie zeigen Ihre Motivation und Ihr Engagement gegenüber Ihrem Arbeitgeber. Sie können daher auf eine Gehaltserhöhung, einen Bonus oder eine Beförderung hoffen.
      • Sie profitieren von einer Erhöhung der Überstunden. Abhängig vom geltenden Tarifvertrag können Sie für jede über die gesetzliche Dauer hinausgehende Stunde bis zu 50 % mehr erhalten.
    • Nachteile:
      • Sie haben weniger freie Zeit für Ihre Hobbys, Ihre Familie oder Ihre persönlichen Projekte. Möglicherweise verspüren Sie Stress, Müdigkeit oder Burnout.
      • Sie zahlen mehr Einkommensteuer und Sozialversicherungsbeiträge. Ihr Nettolohn kann um diese Zwangsabzüge gemindert werden.
      • Es besteht die Gefahr, dass die jährliche Obergrenze von 220 Überstunden überschritten wird. Ab diesem Schwellenwert können Sie nicht mehr von der Überstundenerhöhung bzw. der entsprechenden Steuerermäßigung profitieren.

    Abschluss

    Der 39-Stunden-Nettomindestlohn ist der Mindestlohn für eine wöchentliche Arbeitszeit von 39 Stunden. Er liegt zwar um rund 14 % über dem 35-Stunden-Nettomindestlohn, ist aber auch mit Auflagen und Kosten verbunden. Es gibt Möglichkeiten, Ihre Vergütung zu optimieren, wenn Sie den 39-Stunden-Nettomindestlohn beziehen.

    Was denken Sie ? Sind Sie mit Ihrem Gehalt zufrieden? Möchten Sie mehr oder weniger arbeiten?  

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