In den letzten Jahren haben sich Gamer daran gewöhnt, dass Lagerbestände innerhalb weniger Stunden verschwinden, Preise ohne Vorwarnung steigen und manche Grafikkarten zu wahren Sammlerstücken werden. Der Grund? Eine Halbleiterkrise , die die gesamte Branche – von High-End-GPUs bis hin zu Heimkonsolen – erschüttert hat.
Dies ist kein gewöhnlicher, vorübergehender Abschwung. Die während der Pandemie aufgetretenen Lieferkettenschwierigkeiten hatten weitreichendere Folgen. Im Jahr 2025 ist die Lage jedoch weniger angespannt als in den schwierigsten Jahren. Sie beeinflusst jedoch weiterhin die Art und Weise, wie Produkte entwickelt, hergestellt und vertrieben werden.
Ein Mangel, der kein Zufall ist

Der Grund für den anhaltenden Marktdruck liegt in den tiefgreifenden Besonderheiten jedes Prozessors und Grafikchips. Die Logik der Halbleiterproduktion beruht auf möglichst spezialisierten Fabriken, die in der Lage sind, Bauteile mit einer Dicke von wenigen Nanometern zu gravieren. Derzeit können nur wenige, vielleicht drei, diesen sehr engen Markt dominieren: TSMC in Taiwan, Samsung in Korea und, weniger privilegiert, Intel in den USA.
Als der Markt einen Schock erlitt, wurde er abrupt gewarnt, dass einige Halbleiterproduktionslinien aufgrund der Art der Lockdowns in Frankreich im Jahr 2020 stillgelegt werden würden. Kaum war der Schock angekommen, musste der Markt bereits auf eine exponentiell gestiegene Nachfrage reagieren: Telearbeit, die Beschleunigung der Produktion von Heimvideospielen, Elektrofahrzeugen, Cloud-Servern … jeder wollte sofort mehr Chips. Infolgedessen begannen alle Branchen, um dieselben Komponenten zu kämpfen.
Hinzu kamen gelegentliche Ereignisse, die das Spielgeschehen störten: ein Fabrikbrand in Japan, Dürren in Taiwan, die den Zugang zu dem für die Gravur benötigten Reinstwasser einschränkten, und geopolitische Spannungen, die einige Lieferungen verzögerten. Diese Kombination verwandelte aus einem einfachen Versorgungsengpass ein echtes globales Problem.
Grafikkarten zu einem hohen Preis verkauft

Für PC-Spieler war die deutlichste Folge die Preisexplosion. High-End-Karten von Nvidia und AMD haben ihren Wert im Vergleich zum Einführungspreis teilweise verdoppelt. Zwischen 2021 und 2023 grenzte es an ein Wunder, eine RTX 3000- oder 4000-Serie zum Normalpreis zu finden.
Selbst im Jahr 2025 sind die Spuren noch vorhanden. Ein Beispiel hierfür ist die RTX 5090, die Ende 2024 auf den Markt kam: In den ersten drei Monaten war sie fast unmöglich zu finden. Die wenigen verfügbaren Exemplare wurden auf Wiederverkaufsseiten für mehr als 30 % über dem offiziellen Preis verkauft. Geduldige Gamer bekamen sie schließlich in die Hände, oft aber erst nach wochenlangem Warten.
Auch Konsolen sind nicht verschont geblieben. Die PlayStation 5 und die Xbox Series X, die schon beim Start schwer zu finden waren, sind weiterhin gelegentlich mit Engpässen bei bestimmten limitierten Editionen konfrontiert. Hersteller mussten sogar einige Serien neu gestalten, um leichter verfügbare Komponenten zu verwenden.
Die Branche erfindet sich neu
Angesichts der anhaltenden Krise haben die Hersteller die Initiative ergriffen. Die Investitionen in neue Fabriken nehmen zu. Intel baut Produktionsstätten in Europa und den USA, und TSMC eröffnet Standorte in Japan und Arizona. Das Ziel ist klar: die Abhängigkeit von wenigen asiatischen Standorten zu verringern und die Versorgung zu sichern.
Während die Hersteller darauf warten, dass diese Fabriken ihre volle Kapazität erreichen, nutzen sie andere Hebel. Einige überarbeiten ihre Produkte, um leichter zugängliche Chips zu integrieren. Andere optimieren ihre Prozesse, um die verfügbaren Mengen besser zu verwalten. Distributoren wiederum setzen auf Vorbestellungen und virtuelle Warteschlangen, um Spekulationen einzuschränken und zu verhindern, dass Lagerbestände innerhalb weniger Minuten aufgebraucht sind.

Für alle, die weder über einen High-End-PC noch über eine hochmoderne Grafikkarte verfügen, kostenlose Casino-Slot-Spiele eine interessante Alternative. Diese Titel, die oft direkt über einen Browser oder eine mobile App zugänglich sind, benötigen nur sehr geringe Hardwareressourcen. Sie bieten ausgefeilte Grafiken und flüssige Animationen und sind auch mit einfachen Konfigurationen spielbar. So können Sie ein Spielerlebnis genießen, ohne in teure Hardware investieren zu müssen – insbesondere in einer Zeit, in der High-End-Hardware teuer und schwer zu finden ist.
Und für die Spieler?
Für Hardware-Enthusiasten erfordert diese Zeit ein wenig Strategie. Sich gleich am Erscheinungstag auf ein Produkt einzulassen, kann riskant sein – sowohl für den Geldbeutel als auch für die Nerven. Wenn Sie ein paar Monate warten, können Sie oft einen günstigeren Preis und einen stabileren Lagerbestand erzielen.
In der Zwischenzeit ist es möglich, Ihre aktuelle Hardware zu optimieren. Technologien wie DLSS oder AMDs FSR verlängern die Lebensdauer einer Karte, indem sie die Leistung verbessern, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Auch der Gebrauchtmarkt kann eine gute Option sein, vorausgesetzt, Sie überprüfen Herkunft und Zustand der Hardware, insbesondere wenn sie zum Mining verwendet wurde.
Die Halbleiterkrise hat zumindest einen Vorteil: Sie erinnert uns daran, dass Hardware das Produkt einer komplexen und fragilen globalen Lieferkette ist. Bis neue Infrastrukturen voll funktionsfähig sind, müssen wir mit einem teilweise begrenzten Angebot auskommen. Doch mit etwas Geduld und Wachsamkeit ist es möglich, auf dem Laufenden zu bleiben – ohne unser Bankkonto komplett zu leeren.